Ein ruhiger Arbeitsplatz hilft genauso wie Regelmäßigkeit und Anerkennung. Ablenkung sollten Sie fernhalten. Auch Hintergrundmusik stört.
Wichtig ist ein zeitlicher Rahmen: Das hilft gegen Trödelei. Und ganze Nachmittage oder Nächte zu arbeiten, widerspricht ohnehin der angemessenen Dauer der Hausaufgaben, die in den Schulordnungen eingefordert wird. Im Zweifelsfall: Sprechen Sie mit dem Klassenlehrer bei Problemen. Beratungslehrer und Schulpsychologen können mit Tipps zum Lernen und Arbeiten unterstützen.
Im Freien toben vor der Arbeit? Warum nicht – sprechen Sie mit Ihrem Kind ab, was es entspannt. Kurze Pausen zwischendurch helfen. Wissenschaftlich nachgewiesen: Video- und Computerspiele verdrängen das Gelernte vom Vormittag. Alles, was emotional sehr aufwühlt, sollte also vor und während der Hausaufgaben unterbleiben.
Selbsttätigkeit heißt auch, dass Kinder lernen, ihre Aufgaben selbst einzuteilen: Das Leichte vor dem Schweren? Erledigte Aufgaben abhaken! So ist ein Erfolgserlebnis garantiert, die Motivation wächst. Ein Hausaufgabenheft hilft.
Sie sollten nicht zum Hilfslehrer werden. Hausaufgaben helfen nur, wenn der Schüler selbst tätig wird. Wenn es einmal nicht weitergeht oder Sie Fehler entdeckt haben, lassen Sie Ihr Kind die Aufgabe noch einmal erklären, regen Sie es zum Nachschlagen an, lassen Sie es Wichtiges in der Aufgabenstellung unterstreichen.
Wichtig ist: Der Lernprozess muss die ganze Zeit bei Ihrem Kind bleiben.
Es geht nicht um gestochene Schrift, sondern um das Erlernen von Strukturierung: Ein sauberes Heft macht Übungen für Proben oder Lernen wieder auffindbar.